Warum es so wichtig ist, unsere Nutzer in die Arbeit von Cochrane einzubeziehen

Die Arbeit von Cochrane richtet sich an eine breite Zielgruppe von Menschen, die sich mit Hilfe unserer Reviews auf den aktuellen Stand der Evidenz zu Gesundheitsfragen bringen wollen. Sie reicht von Ärzten und anderen Gesundheitsprofis über Patienten, über Angehörige und interessierte Laien bis zu Entscheidern im Gesundheitswesen.

Cochrane war es schon immer wichtig, diese Menschen in unsere Arbeit mit einzubeziehen. Dafür gibt es überzeugende Gründe. Denn letztendlich sind es diese Menschen, denen die gesamte Arbeit von Cochrane zugutekommen soll.

Schon Cochranes Motto lautet:  "Zuverlässige Evidenz. Informierte Entscheidungen. Bessere Gesundheit." Die sinnvolle Einbeziehung von PatientInnen und allen am Gesundheitswesen Beteiligten ist eine wichtige Grundlage dafür, dass Cochrane diese Mission erfüllen kann. 

Cochranes „Statement of Principles for Consumer Involvement“ (also die Grundsatzerklärung für die Einbeziehung von Patienten und anderen Nutzergruppen) wurde im Jahr 2017 vom Cochrane Governing Board verabschiedet. Unter anderem wird darin verdeutlicht: "Cochrane ist der Ansicht, dass die Vorteile der Beteiligung seiner Nutzergruppen am besten dann zum Tragen kommen, wenn diese während des gesamten Produktions- und Verbreitungsprozesses der Cochrane Evidenz einen Beitrag leisten können.“

Dieses zweiminütige Video der Cochrane Common Mental Disorders Review Group fasst (auf Englisch) kurz zusammen, warum wir alle darüber nachdenken sollten, wie wir Patienten besser in Arbeit von Cochrane einbeziehen können.

Auch in der Arbeit von Cochrane Deutschland wollen wir in den kommenden Jahren verstärkt die Wünsche, Anregungen und Ideen jener Menschen mit einbeziehen, denen unsere Reviews am Ende dienen sollen.

Text übersetzt und adaptiert von: https://www.cochrane.org/news/why-consumer-involvement-cochrane-research-so-important
Anmerkung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.